Flossenbürg-Gedenkstein
| Regierungsbezirk | Niederbayern |
|---|---|
| Landkreis | Straubing-Bogen |
| Plz/Ort | Haselbach |
| Straße | Straubinger Straße |
| Standort | Sankt Jakobus |
| Kategorie | Nationalsozialismus - Todesmarsch |
| Suchbegriffe | Todesmarsch |
| Jahr | 1950 |
Flossenbürg-Gedenkstein
Um 1950
Der Gedenkstein verweist auf die 28 anonymen Opfer des Todesmarsches aus dem KZ Flossenbürg, die auf dem Gebiet der Pfarrei Haselbach ermordet wurden. Die Überreste der am 25. April 1945 ermordeten und zunächst an Ort und Stelle verscharrten Toten wurden am 15. Juli 1945 exhumiert und auf dem Haselbacher Friedhof bestattet. 1958 erfolgte die Umbettung der sterblichen Überreste in den Friedhof des Konzentrationslagers Flossenbürg.
Der Stein wurde daher zunächst entfernt. Der Haselbacher Sammler und Kirchenpfleger Josef Brembeck lagerte den Grabstein auf seinem Grundstück ein und setzte sich später dafür ein, dass der Stein an seiner ursprünglichen Stelle wieder aufgestellt wurde. Mit geänderter Inschrift erinnert er als Gedenkstein bis heute an die Opfer der Gräueltaten des Nationalsozialismus.
Quelle: Infotafel vor Ort